Die Entwicklung der internationalen Aktienmärkte im Jahr 2007 war von großen Volatilitäten geprägt. Dennoch wies die Mehrzahl der Finanzmärkte, über das Gesamtjahr betrachtet, eine positive Performance aus.
Zu Beginn des Jahres setzten die Aktienmärkte ihre positive Entwicklung nahezu ungebrochen fort. Bereits im Februar, ausgehend von der Börse in Shanghai, kam es zu einer kurzen Korrektur. In den Folgemonaten entwickelten sich die Aktienmärkte äußerst günstig. Getrieben durch hervorragende Bilanzergebnisse, zahlreiche Übernahmen und Fusionen erreichten die meisten Finanzmärkte neue bzw. mehrjährige Höchststände. Im zweiten Halbjahr kam es allerdings, infolge der Krise am amerikanischen Hypothekenmarkt, die eine Neubewertung des Risikos bei Immobilien mit sich brachte, zu starken Kursrückgängen. Bedingt durch Inflationsängste, zurückzuführen auf steigende Rohstoff-, Energie- und Nahrungsmittelkosten, verzeichneten die Aktienmärkte drastische Einbrüche. Selbst die Veränderung der Leitzinspolitik der Zentralbanken sowie die Bereitstellung von zusätzlicher Liquidität schaffte nur kurzfristig Entspannung an den Börsen.
Trotz hohen Kursschwankungen wies der Dow Jones Industrial (in USD) im Jahr 2007 einen Anstieg von 6,4% aus. Der Dow Jones EuroSTOXX 50 (in EUR) verbuchte sogar einen Zugewinn von 6,8%. Der Nikkei 225 Index (in JPY) wies ein Minus von 11,1% aus.
Eine ausgezeichnete Entwicklung im Börsejahr 2007 verzeichneten die Börsen der Emerging Markets, insbesondere jene der CEE-Länder. Aufgrund der besonderen wirtschaftlichen Dynamik konnten sich diese vom Geschehen der westlichen Börsen absetzen und eine höhere Performance erzielen.
Trotz Turbulenzen infolge der US-Hypothekenkrise und der zunehmenden Risikoaversion der Investoren schaffte der CECE-Index – in Euro berechnet – eine positive Performance von 10,5%.