Die CEE-Region ist einer der größten und dynamischsten Wirtschaftsräume für die Versicherungswirtschaft.

Österreich

Das heimische Bruttoinlandsprodukt (BIP) wird laut Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) im Jahr 2008 voraussichtlich um 2,2% wachsen. Damit wird das erwartete reale Wachstum, bedingt durch die instabilen Finanzmärkte in Folge der US-Immobilien-Krise und die starke Aufwertung des Euro geringer sein als das Wachstum des vorangegangenen Jahres. Im internationalen Vergleich wächst die österreichische Wirtschaft weiterhin stärker als die Wirtschaft in der restlichen Eurozone.

Das WIFO geht davon aus, dass die Inflationsrate für das Gesamtjahr 2008 bei 2,6% liegen wird (2,2% im Jahr 2007). Verantwortlich für die steigende Inflation sind vor allem die hohen Energie- und Nahrungsmittelpreise. Die Arbeitslosenquote soll hingegen konstant bei etwa 4,2% (nach EU-Definition) bleiben. Auch der Inlandskonsum wird sich laut WIFO 2008 mit einem prognostizierten Wachstum von 1,9% gegenüber dem Vorjahr nicht verändern.

Zentral- und Osteuropa

Der Internationale Währungsfond (IWF) prognostiziert für Zentral- und Osteuropa eine leichte Abschwächung des Wirtschaftswachstums. Die wirtschaftliche Entwicklung des BIP in CEE ist nicht negativ durch die US-Subprime-Krise beeinflusst. Laut IWF wird erwartet, dass das Wachstum mit 4,6% deutlich über jenem Westeuropas liegen wird. Beeinflusst wird die positive Wirtschaftsentwicklung in CEE vor allem durch die starke Inlandsnachfrage sowie durch steigende Exporte, die auf jüngste EU-Beitritte zurückzuführen sind.

Die Inflation in den Wachstumsmärkten Zentral- und Osteuropas steigt, bedingt durch den starken Anstieg der Öl- und Lebensmittelpreise. Die Europäische Zentralbank (EZB) rechnet im Jahr 2008 mit einer Teuerungsrate von über 4% in den CEE-Ländern. Ein Rückgang der Inflationsrate wird erst im Jahr 2009 erwartet.

Das solide Wachstum der CEE-Region in den vergangenen Jahren war vor allem durch das starke Wachstum des privaten Einkommens bedingt. Dadurch nahm der Wohlstand der Bevölkerung in den osteuropäischen Ländern stetig zu. Im Jahr 2007 stieg die Kaufkraft in dieser Region laut einer Studie von RegioData Research um durchschnittlich EUR 400 pro Haushalt. Diese Entwicklung hat zur Folge, dass der private Konsum wächst und, damit verbunden, auch die Nachfrage nach Versicherungen steigt.

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