Der Versicherungsmarkt in Österreich ist weit entwickelt, jedoch werden im Unterschied zu vielen anderen westeuropäischen Staaten mehr Prämien im Nichtlebenssegment (rund 60%) als im Lebenssegment erwirtschaftet.

Die Entwicklung des Versicherungsmarktes war im Jahr 2011 durch den starken Einbruch im Lebenseinmalerlagsgeschäft (-32,2%) geprägt, aufgrund der gesetzlichen Änderung der Mindestbindefrist von vormals zehn auf 15 Jahre. Insgesamt verzeichnete der Markt in diesem Segment einen Rückgang von 7,5%, während im Bereich Schaden- und Unfallversicherung (exkl. Krankenversicherung) ein Anstieg von 2,9% erreicht wurde. Insbesondere am Kfz-Markt ist eine leichte Erholung erkennbar. Die Neuwagenverkäufe stiegen wieder, insbesondere ist ein Trend zu leistungsstärkeren Fahrzeugen sowie zu abgasärmeren Pkw erkennbar.

Die Versicherungsdichte (durchschnittliche Prämie pro Kopf) belief sich im Jahr 2010 in Österreich auf EUR 1.996,7, davon entfielen EUR 1.096,4 auf die Nichtlebensversicherung und EUR 900,3 auf die Lebensversicherung.

Marktentwicklung 2011 im Vorjahresvergleich

Marktanteile der größten Versicherungsgruppen
 

Marktanteile der größten Versicherungsgruppen – Österreich (Tortendiagramm)
Diese Informationen
wurden von PWC
INTER-TREUHAND
GmbH, Wien am 12. März 2012 geprüft.