Rechtsstreitigkeiten
Die Wiener Städtische AG und ihre Konzerngesellschaften sind an einer Anzahl von Rechtsstreitigkeiten beteiligt, die aus ihrem gewöhnlichen Geschäftsgang herrühren. Unter Beachtung der für diese Rechtsstreitigkeiten gebildeten Rückstellungen ist das Management der Wiener Städtische AG der Ansicht, dass sich keine wesentlichen Auswirkungen auf das Geschäft oder auf die konsolidierte Finanzlage der Vienna Insurance Group ergeben werden.
Deckungsprozesse
Die Gesellschaften der Vienna Insurance Group sind in ihrer Eigenschaft als Versicherungsunternehmen an mehreren gerichtlichen Verfahren als beklagte Partei beteiligt beziehungsweise wurden ihnen Klagen angedroht. Daneben gibt es Verfahren, in denen die Gesellschaften der Vienna Insurance Group zwar keine Parteistellung haben, deren Ausgang sie aber aufgrund von Vereinbarungen mit anderen Versicherern über die Beteiligung an Schadenfällen berühren kann. Für alle Schadenfälle der österreichischen Konzerngesellschaften wurden nach Ansicht der Vienna Insurance Group ausreichende, am Streitwert bemessene Rückstellungen gebildet.
Außerbilanzielle Verbindlichkeiten
Die nachstehende Tabelle enthält außerbilanzielle Verbindlichkeiten zum 31. Dezember 2006, 2007 und 2008.
Die Haftungen und Haftungsübernahmen ebenso wie die Patronatserklärungen bestanden in den einzelnen Geschäftsjahren insbesondere im Zusammenhang mit Krediten von Beteiligungsunternehmen.
Es bestehen keine außerbilanziellen Finanzierungsstrukturen über speziell dafür vorgesehene Gesellschaften (Special Purpose Vehicles oder „SPVs“) oder ähnliche gesellschaftsrechtliche Konstrukte.