Die Veranlagung von Kundengeldern ist eine wichtige und anspruchsvolle Aufgabe, die mit großer Verantwortung verbunden ist und unter Abwägung von mehreren Aspekten wie Liquidität, Rentabilität, Diversifikation und der Einschätzung unterschiedlicher Risiken erfolgt. Mit einer konservativen Veranlagungspolitik begegnet die VIG der Anforderung, sicher und gleichzeitig rentabel zu veranlagen. Seit jeher prägt ein starkes Risikobewusstsein das Investitionsverhalten des Konzerns.
Nicht erst seit Ausbruch der Finanzkrise verfolgt die VIG die konsequente Strategie, die Qualität des Portfolios weiter zu erhöhen. Der Konzern verfügt über ein sehr robustes Veranlagungsportfolio, welchem 2012 qualitativ hochwertige Veranlagungen hinzugefügt wurden. Der Fokus konzentrierte sich weiterhin auf den Ausbau des Staatsanleihenanteils, vor allem aus Kerneuropa bzw. aus jenen Länder, in denen die Vienna Insurance Group tätig ist. Die Bestände in nachrangigen Forderungswertpapieren und Bankanleihen generell wurden weiter reduziert. Die Aktienquote blieb im abgelaufenen Jahr in etwa auf dem Niveau von Ende 2011.