Mehrmarkenpolitik beibehalten
Die Vienna Insurance Group ist in den meisten ihrer Märkte mit mehr als einer Gesellschaft bzw. Marke präsent. Die Mehrmarkenpolitik ist ein wichtiger Pfeiler des Konzernerfolgs. Die Gesellschaften in einem Land adressieren durch ihren individuellen Marktauftritt auch verschiedene Zielgruppen. Dementsprechend unterscheiden sich die Produktportfolios in ihrer Ausgestaltung.
Bei der Umsetzung der Mehrmarkenpolitik verfolgt die VIG den Ansatz, die regionale Identität der Gesellschaft mit der Internationalität und der langjährigen Erfahrung der Gruppe zu verbinden. So trägt jede Konzerngesellschaft ihre lokale Marke als Vornamen, ergänzt um den Familiennamen Vienna Insurance Group. Die etablierten und bei den Kunden verankerten Marken bleiben erhalten. Das stärkt die Loyalität von Mitarbeitern, Vertriebspartnern und Kunden gleichermaßen.
Ertragskraft erhöhen
Die Vienna Insurance Group achtet im Fall von mehreren Gesellschaften in einem Land auf die wirtschaftliche Nutzung von Ressourcen und überprüft laufend die Effizienz der Strukturen. Mitarbeiter arbeiten bereits in vielen Ländern erfolgreich in unternehmensübergreifenden Back Offices. Fusionen von Unternehmen leitet die VIG dann ein, wenn klare Synergiepotenziale die Vorteile eines diversifizierten Marktauftrittes überwiegen. Diesem Grundgedanken folgend hat sie im Jahr 2011 mit Vorbereitungen von Verschmelzungen in Polen, Rumänien und Bulgarien begonnen.
Die Vienna Insurance Group hat sich vorgenommen, die Profitabilität weiter zu steigern. Entsprechende Maßnahmen, insbesondere im Verwaltungsbereich, zielen auf eine spürbare Kostensenkung ab.