Maruša Šuštar

Slowenien
In der Serie „Overview“ geht es um den „Blick von oben“. Die Vorstellung von einem himmlischen Beobachter ist uralt, gleichzeitig spiegelt sie die heutige Situation wider, in der die Menschen ständig zu ihrem eigenen „Schutz“ von „oben“ kontrolliert werden, was den Verlust der Privatsphäre und die Möglichkeit von Manipulation mit sich bringt.

 

Livio Rajh

Kroatien
Der Besucher betrachtet die Arbeit im Ausstellungsraum – Grafik und interaktive Projektion – und sieht wiederum Besucher einer Ausstellung, die damit zur Meta-Ausstellung wird. Ausgangspunkt ist der vom Künstler voreingestellte Blickwinkel. Der Betrachter hat die Möglichkeit, die Brennweite zu verändern und damit das gezeigte Bild zu beeinflussen.

 

Viola Fátyol

Ungarn
Meine Fotografien basieren auf gestellten Situationen. Ich versuche, die Traditionen Konzeptkunst und Land Art zu verbinden. Objekte, Dinge und Bildelemente werden mit neuen Bedeutungen angereichert, ihr Zusammenspiel ergibt symbolische Botschaften. Ich arbeite mit dem Phänomen, dass Betrachter das auf Fotografien Abgebildete als „wahr“ empfinden.

 

Anna Hulacová

Tschechische Republik
In meiner Arbeit untersuche ich die Wahrnehmung von Ästhetik in Tradition und Brauchtum. Besonders in der Folklore entsteht Schönheit oft durch Dekoration. Diese Form menschlicher Ästhetik lege ich auf andere Dimensionen und Bereiche um. Zudem arbeite ich gerne im öffentlichen Raum und dokumentiere die Reaktionen der Menschen auf ungewohnte Dinge.

 

Lucia Stránaiová

Slowakei
Ich konzentriere mich auf das Innenleben der Menschen und versuche, Abstraktes, Nicht-Objektives zu erfassen. Die Serie „Grand Parents“ dokumentiert die Beziehung zwischen meinen Großeltern in 12 Fotografien – ohne Sentimentalität, Pathos oder erzählerische Aspekte: Über den Körper und seine Strukturen erschließen sich die emotionalen Schichten.

 

Cristina Vladu

Rumänien
Ich verwende eine Pralinenschachtel als Kamera, weil ich über die zeitgenössischen Usancen der Fotografie hinausgehen will. Gleichzeitig war die 10- bis 15-minütige Belichtungszeit für mich eine gute Meditationsübung. Der lange Arbeitsprozess hat meine Arbeit an der Serie „Selfportraits Through a Candy Box“ sehr persönlich und intim gemacht.

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