Die VIG will näher als andere am Kunden sein und vertraut daher auf das lokale Management. Der Konzern ist davon überzeugt, dass die lokalen Manager und Mitarbeiter im jeweiligen Land die Bedürfnisse der Menschen am besten kennen und daher auch rasch im Sinne der Kunden handeln können. Die VIG betrachtet CEE nicht als homogene Region, sondern berücksichtigt die Unterschiede in Struktur und Entwicklungsgrad der jeweiligen Versicherungsmärkte. In diesem Sinne werden Geschäftsmodelle nicht uneingeschränkt von einem Land auf ein anderes übertragen. Im Gegenteil, Vertrieb und Produkte müssen den spezifischen Gegebenheiten des jeweiligen Marktes entsprechen.

Darüber hinaus gibt es im Konzern übergeordnete Werte und Prinzipien. Alle Gesellschaften der Vienna Insurance Group fühlen sich hohen Standards, welche auf Konzernebene einheitlich definiert sind, verpflichtet. Speziell in Bereichen wie dem Risikomanagement, der Rückversicherung oder der Veranlagung spielt die Einhaltung länderübergreifender Konzernleitlinien eine wesentliche Rolle. Die Mitarbeiter in den Versicherungsunternehmen stehen dazu im ständigen Kontakt mit ihren Kollegen in der Konzernholding, welche die wesentlichen Entwicklungen und Aktivitäten in der Gruppe koordinieren und steuern. Aber auch über Best Practices und neue Lösungsansätze wird im Rahmen von Treffen von Führungskräften und Mitarbeitern regelmäßig intensiv diskutiert.

Zusammenfassend kann daher festgehalten werden, dass die VIG zwar ihre Kunden individuell anspricht, jedoch bei ihren Werten auf eine gemeinsame Sprache zurückgreift – getreu dem Gedanken „global denken und lokal lenken“.