Die Vienna Insurance Group bekennt sich zu klaren Prinzipien, die sich auch unter schwierigen Rahmenbedingungen bewährt haben, und ist heute stärker aufgestellt denn je. Noch nie erwirtschaftete sie ein höheres Prämienvolumen, in keinem Jahr erzielte die VIG ein besseres Konzernergebnis als 2011. Daher schlägt das Management eine Erhöhung der Dividende auf EUR 1,10 vor. Die voraussichtliche Ausschüttungsquote entspricht damit der berechenbaren und transparenten Dividendenpolitik der VIG.

Im Jahr 2012 liegt das Augenmerk vor allem darauf, das organische Wachstum weiter zu forcieren, das heißt das Geschäft mit den bestehenden Gesellschaften voranzutreiben. Dies schließt Akquisitionen, die sich gut in das Versicherungsportfolio einfügen würden, nicht aus.

Die VIG hat sich vorgenommen, auch in den nächsten Jahren stärker als der Markt zu wachsen. Ziel ist, mit bestem Kundenservice als führender Versicherungskonzern Zentral- und Osteuropas klar zu punkten. Am Balkan und in der Ukraine bestehen aus Sicht der VIG Möglichkeiten, diese Regionen besser zu erschließen. Und auch in anderen Ländern wie etwa Polen möchte die VIG ihre Position weiter ausbauen. Mit Blick auf die Situation auf den europäischen Märkten erwartet die VIG, allenfalls punktuell durch stagnierende Umsätze infolge des gebremsten Konsums negativ tangiert zu werden.

Die VIG wird an ihren Grundsätzen eines nach Diversifikationsaspekten ausgerichteten, dezentralen Marktauftritts ebenso festhalten wie an ihrer konservativen Veranlagungsstrategie und dabei weiter an der Stärkung ihrer Ertragskraft arbeiten. Dabei ist das Management der Vienna Insurance Group weiterhin bestrebt, unter Berücksichtigung des wirtschaftlichen Umfelds Volatilitäten möglichst gering zu halten. Die VIG überprüft laufend, wo Einsparungspotenziale bestehen und wie diese bestmöglich genutzt werden können. Für die Zukunft hat sich die VIG zum Ziel gesetzt, die Profitabilität kontinuierlich zu optimieren. Die geplante Kostenreduktion in Höhe von EUR 20-25 Mio. soll vor allem durch eine effizientere Verwaltung, insbesondere in den Gesellschaften im CEE-Raum, und durch eine zunehmende Harmonisierung der IT-Infrastruktur im Konzern erzielt werden.