Die Veranlagung von Kundengeldern ist eine wichtige und anspruchsvolle Aufgabe, die mit großer Verantwortung verbunden ist und unter Abwägung von mehreren Aspekten wie Rentabilität, Diversifikation und der Einschätzung unterschiedlicher Risiken erfolgt. Mit einer konservativen Veranlagungspolitik begegnet die VIG der Anforderung, sicher und gleichzeitig rentabel zu veranlagen. Ein starkes Risikobewusstsein prägt das Investitionsverhalten des Konzerns seit jeher.

Seit Ausbruch der Finanzkrise verfolgt die VIG die Strategie, die Qualität des Portfolios weiter zu erhöhen. Die Vienna Insurance Group verfügt über ein sehr robustes Veranlagungsportfolio, das im Laufe des Jahres 2011 erneut an Qualität und damit an Sicherheit gewonnen hat. Dabei konzentrierte sich der Ausbau des Staatsanleihenanteils vor allem auf Kerneuropa bzw. auf jene Länder, in denen die Vienna Insurance Group tätig ist. Die Bestände der PIIGS-Staaten wurden ausgehend von einem ohnehin sehr niedrigen Niveau weiter reduziert. Darüber hinaus wurden die Anteile von Pfandbriefen und Unternehmensanleihen mit bester Bonität ausgebaut. Sowohl die Bestände von Bankanleihen als auch die Aktienquote wurden im abgelaufenen Jahr reduziert.